«Es gibt kein Doku­ment oder Ver­fah­ren, mit dem irgend­eine Per­son oder Gruppe jemand ande­rem ein Recht über­tra­gen kann, was diese Per­son oder Gruppe selbst gar nicht hat. Also kann auch kein Poli­ti­ker das Recht haben, etwas zu tun, wozu du selbst nicht das Recht hast.»

«Es gibt keine mora­li­sche Ver­pflich­tung, etwas zu tun, wovon du denkst, dass es falsch ist. Immer wenn du die Befehle einer «Auto­ri­tät» nicht mit dei­nem Gewis­sen ver­ein­ba­ren kannst, hast du das Recht, nicht zu gehor­chen. Wenn das stimmt, dann ist der, der die Befehle erteilt, keine «Auto­ri­tät», weil das bedeu­ten würde, dass er das Recht hat, dich her­um­zu­kom­man­die­ren und dass du gehor­chen musst.»

«Kein Doku­ment oder Ver­fah­ren kann Moral ver­än­dern, indem es eine schlechte Tat zu einer guten umde­fi­niert. Ent­we­der stim­men «Gesetze» mit objek­ti­ver Moral über­ein und sind des­we­gen red­un­dant und irrele­vant oder sie ste­hen mit objek­ti­ver Moral in Wider­spruch und sind des­we­gen unge­recht­fer­tigt und soll­ten miss­ach­tet wer­den. Unab­hän­gig davon begrün­det ein «Gesetz» nicht die Ver­pflich­tung zu gehor­chen und besitzt dem­zu­folge auch keine «Auto­ri­tät».»

Ein «Gesetz» hat nichts mit freund­li­chen Vor­schlä­gen zu tun. Jedes soge­nannte «Gesetz», das von Poli­ti­kern erlas­sen wird, ist ein Befehl, dem unter Andro­hung und Anwen­dung von Gewalt Folge zu lei­sten ist. George Washing­ton for­mu­lierte es so: «Der Staat ist nicht Ver­nunft, er ist nicht Bered­sam­keit, er ist Gewalt»

Die gefähr­lich­ste aller Reli­gio­nen – Lar­ken Rose, 2011

«Wir haben eine Gesell­schaft für Wis­sen­schaft und Tech­no­lo­gie gegrün­det, in der nie­mand etwas über Wis­sen­schaft und Tech­no­lo­gie ver­steht, und diese brenn­bare Mischung aus Igno­ranz und Macht wird uns frü­her oder spä­ter in die Luft jagen. Ich meine, wer lei­tet die Wis­sen­schaft und Tech­no­lo­gie in einer Demo­kra­tie, wenn die Men­schen nichts dar­über wissen?»

Carl Sagan an Char­lie Rose, Mai 1996

«Wer Men­schen als Ver­schwö­rungs­theo­re­ti­ker bezeich­net und meint unab­hän­gig von Evi­denz die Wahr­heit gepach­tet zu haben. Argu­men­tiert ideo­lo­gisch und des­po­tisch, weil er in dem Moment nicht mehr in der Lage ist, mit ande­ren Men­schen einen Dis­kurs zufüh­ren und Kom­pro­misse ein­zu­ge­hen. Son­dern er wer­tet sie ab und ent­zieht sich jeg­li­cher Kom­mu­ni­ka­tion. Das ist tota­li­tär und ziert die Hal­tung eines dämo­ni­schen Demi­ur­gen. Es ist nar­ziss­tisch und des­po­tisch, in typi­scher Weise empa­thie­los und men­schen­ver­ach­tend. Wer also den Begriff Ver­schwö­rungs­theo­re­ti­ker für andere Men­schen anwen­det, der muss sich gefal­len las­sen, der Tyran­nei zu frönen.»

Fredy, Mai 2020

«Der Urzu­stand der Gesell­schaft ist Unfrei­heit und Unter­drückung. Skla­ven­tum ent­spricht mehr dem Urzu­stand der Gesell­schaft als Frei­heit. Frei­heit muss stän­dig erstrit­ten wer­den. Und Frei­heit impli­ziert immer ein Risiko. Auch das zur Selbstschädigung.»

Fredy, Juli 2022